M33 Galaxie Dreiecksnebel
Ich möchte hier ein paar Informationen zu einem Objekt loswerden, welches uns in den letzen Wochen, des öfteren vor die Linse kam. M33 eine Galaxie, auch Dreiecksnebel genannt. Optisch ein anspruchsvolles Objekt mit geringer Flächenhelligheit, im 8 Zöller ein Vormatfüllender Nebelfleck. Für Strukturen benötigt man eine sehr klare Nacht. Fotografisch ein echtes Highlight, da etwa 1″ groß und sogar mit kleiner Brennweite gut zu erfassen.
Die Galaxie verträgt richtig lange Belichtungszeiten, wenn natürlich die Nachführung mitspielt, das alte Leiden beim Fotografieren. Zu finden ist M33 im Sternbild Dreieck. Die besten Beobachtungszeiten sind in den Herbstmonaten. Ab Anfang Dezember ist sie in den frühen Abendstunden hoch am Himmel im Süden zu finden. M33 gehört wir M31 ( die Andromedagalaxie ) und unsere Milchstraße der Lokalen Gruppe an, welche wiederum zum Virgohaufen gehören. Auf das Weltall betrachtet sind diese Galaxien Nachbarn, von uns aus betrachtet , unendlich weit weg ;-), die Entfernung nach M33 ist etwa 2,8 bis 2,9 Mio. Lichtjahre. Zur Geschichte, die Galaxie M 33 wurde 1764 von Charles Messier entdeckt. Lord Rosse erkannte möglicherweise als erster die Spiralstruktur. Sie wollen mal einen Blick riskieren ? Wir haben zwar keine Raumschiffe aber die Teleskope dafür. Immer Freitags ab 20 Uhr, beobachten können wir natürlich nur bei klarem Himmel. In den Wintermonaten nach Absprache auch gerne früher.
Text Stephan Lau, Peter Ritter
Bilder:
Wolfgang Rosteck 1200 mm Brennweite mit einem 12 Zoll Newton 10 Minuten belichtet DSLR
Peter Ritter 600 mm Brennweite 10 Minuten belichtet DSLR Sternwarte Menden
Heiko Blödorn Lichtnknecker Flatfield (6 Zoll f/3,3) 70min mit einer EOS 350D am 31.8.2008
Andrew Davies “ Here is mine taken from Astrofarm in South of France..:-) “
L’Alouette Confolens, Poitou-Charentes, France