Hier einmal aktuelles zu den Quadrantiden. Bei bewölktem Himmel gibt es die Möglichkeit auf radioastronomischem Wege Meteore nachzuweisen. Heute, d.h. am 03.01.2021 von 00 Uhr bis 15 Uhr (UT) hat die Anlage ca. 1000 Meteore gezählt. Das waren deutlich mehr als im Vorjahr. Siehe rechts die Grafig, anhand der Ausschläge kann man deutlich erkennen, daß neben den Geminiden und den Ursiden die Quandrantiden (ganz rechts) die höchste Anzahl an Meteore hervorgebracht hat.

„Bis vor wenigen Jahren war nicht bekannt, welcher Mutterkörper die Quadrantiden hervorbringt. Am 6. März 2003 wurde der Asteroid 2003 EH1 entdeckt, dessen Bahnparameter gut mit denen der Quadrantiden übereinstimmen. Nach einem Artikel des Meteor-Experten Peter Jenniskens handelt es sich bei 2003 EH1 um den inaktiven Rest eines einstmals viel größeren Kometenkerns, der auseinandergefallen ist, wobei neben 2003 EH1 auch die Quadrantiden entstanden sein sollen. Als Kandidat für den Ursprungskometen kommt der vor 500 Jahren in China beobachtete C/1490 Y1 infrage, dessen Bahnelemente ebenfalls zu den Quadrantiden passen. Auch das mutmaßlich geringe Alter des Meteorstroms stützt diese Hypothese.“ (Quelle Wikipedia)

 

 

Text und Bilder Andreas Pietsch